Mehr Männer in die Schulische Heil­pädagogik – das Projekt mish

Das Projekt mish will Männer für das neue Berufsfeld der Schulischen Heilpäda­gogik begeistern. Lehrer und Interessierte erhalten in sechs authentischen Filmporträts Informationen über Chancen und Möglichkeiten dieses interessanten Berufs. mish wird vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG teilfinanziert.

Der Beruf des Schulischen Heilpädagogen bzw. der Schulischen Heilpädagogin hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Kinder und Jugendliche mit besonderem Bildungsbedarf werden heute vielerorts in Regelklassen integriert. Damit diese Integration wirkungsvoll gelingt, sind Männer wie auch Frauen gefragt. Das Aufgabenspektrum der Heilpädagogik ist vielseitig und enthält mannig­faltige Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung.

Männer entscheiden sich aktuell selten für ein Studium der Schulischen Heilpädagogik (SHP). Durchschnittlich arbeiten weniger als 10 % Männer als Heilpädagogen in Schulen. Das mish-Projektteam und dessen Unterstützerinnen und Unterstützer haben sich vorgenommen, dies nachhaltig zu ändern. Mithilfe von massgeschneiderten Informationsmodulen und -veranstaltungen soll eine Imageerweiterung des Berufsfeldes in der Deutschschweiz erzielt werden.

Die Umsetzung integrativer Schulmodelle fordert die Schulische Heilpädagogik heraus. Das Berufsfeld wird noch vielfältiger, herausfordernder und bereichernder als in der Vergangenheit. Spezifisches Fachwissen, Schul- und Unterrichtsentwicklung, neue Formen der Zusammenarbeit und Leitungsaufgaben bilden dabei wichtige Bausteine des neuen Berufsbildes.

mish hilft dabei, geschlechtsspezifische Vorbehalte zu überwinden. Das Projektteam sieht vor, mithilfe von Identifika­tionsfiguren interessierte angehende und erfahrene Lehrer in ihrer weiteren Laufbahnplanung zu unterstützen. mish ermutigt Interessenten, die Ausbildung zum Schulischen Heilpädagogen in Angriff zu nehmen.

mish ermutigt Männer, die Aus­bildung zum Schulischen Heil­pädagogen in Angriff zu nehmen.